Yurashi Lehrer in Deutschland

Seit Oktober 2018 können nunmehr insgesamt fünf Yurashi-Therapeuten den Anwender-Kurs unterrichten. Im Herbst erhielt ich zusammen mit Frau Dr. med. Dieta Hilla die entsprechende Erlaubnis von Koji Matsunaga in Tokyo.

2025 zeigt sich die Landschaft für Yurashi in Deutschland etwas verändert:

Die Basis-Ausbildung in Deutschland wird von Misao Morota oder von mir durchgeführt. Wünschen Sie Informationen zu einem Kurs mit mir, in Düsseldorf oder bei Ihnen, kontaktieren Sie mich jederzeit. Es besteht die Möglichkeit bei Ihnen eine Schnupperveranstaltung durchzuführen. Die darauf aufbauende Therapeuten-Ausbildung wird von Koji Matsunaga selbst durchgeführt (früher Düsseldorf, jetzt Wuppertal).

Gestresster Nacken? Rücken? Hüfte?

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Häufige Ursachen für Beschwerden am Nacken, Rücken und der Hüfte sind verhärtete Muskeln und/oder blockierte Gelenke. Diese sind häufig wiederum das Resultat von Fehlbewegungen oder -Belastungen sowie Streß oder Verletzungen.

Manchmal verschwinden die Beschwerden nach einer Weile, oft allerdings auch nicht ohne eine Behandlung. Eine Herangehensweise kann eine naturheilkundliche Kombination aus Yurashi, der Dorn-Methode und Trigger-Punkten sein. Hierbei werden die Probleme im Bereich der Muskeln und Gelenke festgestellt und sanft behandelt. Beim japanischen Yurashi liegt das Augenmerk auf der Muskulatur. Diese Behandlungsform erfolgt schmerzfrei und gerne bekleidet. Dorn hingegen fokussiert die Gelenkstellung und korrigiert diese ggf. schmerzfrei. Die Triggerpunkte sind deutlich spürbarer, da es sich um verhärtete Muskelanteile handelt, die durch kurzen Druck aufgelöst werden können.

Disclaimer: a) Länger andauernde Schmerzen sollten qualifizierten Fachpersonal vorgestellt und untersucht werden. b) Medizin ist eine Erfahrungswissenschaft. Dennoch, mangels fehlender Doppelblindstudien etc. werden naturheilkundliche Verfahren von der Schulmedizin nicht anerkannt.

Schwingen, Zittern, Vibrieren

Frank Brandes Heilpraktiker Yurashi Düsseldorf Titelbild

Yurashi bedeutet „schwingen“ und „wiegen“. Das funktioniert ganz gut. Die Ergebnisse sind mitunter erstaunlich.

In einer japanischen Studie wurden Nervenzellen „gestreichelt“ und „gewiegt“. Sie bildeten neue Kontaktstellen (Dendriten) für Synapsen aus.

U.a. werden mittels Ultraschallgeräten Verletzungen wie Knochenbrüche in „Vibration“ versetzt, um die Heilung voran zu bringen.

Bei den Tension Release Exercises „schüttelt“ man sich seine Last mit „Zittern“ ab. Eine Methode nicht nur zur Trauma-Therapie.

Das nachstehende Video zeigt einen amerikanischen Navy Seal Soldaten. Gut, daß er so freundlich erzählt, denn die Situation sieht schon komisch aus…

Englisches Video, ca. 2 Minuten, eines Navy-Seal-Soldaten.

Prophylaxe für Sportlerinnen und Sportler

Training macht uns besser. Für mich sind Wettkämpfe immer ein Test für gutes Training. Nach der intensiven Belastung eines Wettkampfes oder Testes, aber auch nach entsprechenden Trainingseinheiten muß unser Körper regenerieren. Das bedeutet die Pause, in der sich unser Körper an die Aufgaben und Anforderungen anpaßt. Erst jetzt passieren die positiven Veränderungen: unser Gehirn verarbeitet die neuen Reize und unsere Muskulatur wird stärker und flexibler. Nur so, mit Pausen, kann es klappen.

Mittels Yurashi oder N.S.T. verbessert und beschleunigt sich die Regenrationsphase. Vor Wettkämpfen läßt sich derart der Streß vorab reduzieren. Die Behandlung berücksichtigt im letzteren Fall, daß der Muskeltonus erhalten bleiben kann.

Der Körper wird geschmeidiger und bleibt beweglicher. Unerkannte Muskelverhärtungen können gelöst werden. Das Risiko einer Zerrung wird daduch reduziert, Mikrotraumen im Sinne von „Muskelkater“ ebenso.

Gerade Yurashi und N.S.T., letzteres explizit, haben eine enge Verbindung zum Sport in ihrer Entwicklung. So entstand N.S.T. anfangs durch die Behandlung australischer Fußballspieler. Yurashi kommt im deutschen Fußball von der Bundesliga bis zur Kreisklasse zum Einsatz. In Japan arbeitet ein Yurashi-Therapeut für das J-League Team von Kawasaki in der ersten Liga. Als „Multisportler“ habe ich Einblick und entsprechende Behandlungserfahrung im Bereich Fußball, Schwimmen, Lauf- und Radsport sowie Kampfsport.

Yurashi

Yurashi ist eine manuelle Behandlungsmethode aus Japan. Sie fußt auf traditionellen Elementen und schließt moderne Betrachtungen bzw. Methoden mit ein.

Yurashi kann bei allen Menschen eingesetzt werden, vom Säugling bis ins methusalem’sche Alter. Yurashi bedeutet wiegen oder schwingen. In der Anwendung werden Gelenke behutsam und in ihren Möglichkeiten bewegt. Dazu werden umliegende Muskeln sanft berührt. Diese Methode kommt ohne Manipulation, z.B. forciertes Einrenken aus. Während der Anwendung sollen Schmerzen unbedingt vermieden werden. Sie ist somit die mir bekannte sanfteste manuelle Methode.

Die systematische Anwendung versetzt den Körper in einen Ruhezustand und bringt ihn wieder in Balance. Es können damit Schmerzen ursächlich – und damit dauerhaft – oder indirekt behandelt werden. Aufgrund der Verbesserung und Anregung der körpereigenen Stoffwechsel kann somit auch positiv auf chronische Erkrankungen innerer Organe eingewirkt werden. Selbst bei Streß und seinen Auswirkungen ist es möglich, die Lebensqualität wieder zu verbessern.

Indikationen sind demnach

  • akute und chronische Schmerzen,
  • Unfall- und Verletzungsfolgen, auch begleitend zur Reha,
  • neuralgische Schmerzen (Nervenschmerzen),
  • rheumatische Beschwerden,
  • Wachstumsschmerzen
  • u.a.m.

Es gibt ein 6-minütiges Einführungsvideo von Yurashi International mit deutschen Untertiteln. Weitere Erläuterungen zu Yurashi von seinem Begründer Koji Matsunaga finden Sie auf seinen Webseiten.

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